Warum Sie alte Fenster besser nur vom Fachmann abschleifen und bearbeiten lassen sollten

Weiß das jeder? Fensterkitt, der zwischen 1960 und 1993 verarbeitet worden ist, kann krebserregenden Asbest enthalten. Darum dürfen Altbaufenster grundsätzlich nur von einem Tischler oder Glaser bearbeitet werden, der den sogenannten kleinen Asbestschein besitzt.

Seit über einem Jahr ist dieses Zertifikat Pflicht für die Handwerker. So soll verhindert werden, dass Asbestfasern in die Umwelt gelangen und sowohl Kunden als auch Mitarbeiter ihre Gesundheit riskieren.

Sie haben alte Fenster, die saniert werden müssen? Dann haben Sie zwei Möglichkeiten:

Sie fragen den Tischler oder Glasers Ihres Vertrauens, ob er für die Arbeiten einen „Sachkundenachweis nach TRGS 519“, also einen anerkannten „ kleinen Asbestschein“ hat.

Oder Sie suchen sich einen entsprechenden zertifizierten Tischler oder Glaser über eine Suchanfrage in den gängigen Medien.

Teile des Artikels aus rbb-online

Wie nachgewiesen wurde, kann ein verbauter Leinölkitt Asbest enthalten, was nun für Bauherren und Auftraggeber zu großen Problemen führen kann. Den asbesthaltigen Kitt kann man äußerlich nicht von asbestfreien Kitt unterscheiden, dazu ist die Untersuchung einer Kitt- Probe auf deren Inhaltsstoffe notwendig. In Deutschland wird dazu eine Zertifizierung verlangt.

Ohne das Vorliegen eines „kleinen Asbestscheins“ ( Anlage 4c nach TRGS 519 ) darf weder eine Privatperson, noch eine Firma Arbeiten im Zusammenhang mit alten ungeprüften Fensterkitt ausführen.

Die ausführenden Mitarbeiter unserer Tischlerfirma sind gemäß TRGS 519 zertifiziert.